Freie Demokraten stellen Konzept für digitale Gesundheit vor

Robert-Martin Montag, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, fordert stärkere Anstrengungen der Landesregierung beim Einsatz digitaler Lösungen im Gesundheitswesen: „Bislang gibt es keine Gesamtstrategie in Thüringen, die die Digitalisierung im Gesundheitswesen ausgehend von den Patientinnen und Patienten denkt und gestaltet.“

Foto: Patrice Klohn

Robert-Martin Montag, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, fordert stärkere Anstrengungen der Landesregierung beim Einsatz digitaler Lösungen im Gesundheitswesen: 

„Bislang gibt es keine Gesamtstrategie in Thüringen, die die Digitalisierung im Gesundheitswesen ausgehend von den Patientinnen und Patienten denkt und gestaltet.“

Die Freien Demokraten haben deshalb im Cyberknife-Centrum Mitteldeutschland im Helios Klinikum in Erfurt ein Strategiepapier zur „Digitalisierung des Gesundheitswesens in Thüringen“ vorgestellt. „Ziel ist es unter Einsatz von telemedizinischen Lösungen und künstlicher Intelligenz, Krankheiten früher zu erkennen, die Patientensicherheit zu verbessern, die Qualität der Behandlungsergebnisse zu erhöhen und Klinikaufenthalte zu vermeiden oder zu verkürzen“, erläutert Montag.
Um dieses Ziel zu erreichen, setzen die Landtags-Liberalen auf vier Säulen:
 
•    Förderung der Gesundheitskompetenzen von Ärzten, Pflegern, Therapeuten und Patienten durch Reform der Aus- und Weiterbildung
•    Innovationsförderung im Bereich von Wirtschaft und Wissenschaft durch Clusterbildung
•    Bündelung von Innovationsmanagementstrukturen in einem Kompetenzzentrum
•    Modellregionen, in denen innovative Projekte getestet werden können