Haushaltsplan: FDP schlägt digitale Technik zur Senkung der Reisekosten vor

„Wir wollen keine pauschalen Kürzungen in jedem Ressort, aber wenn man in digitale Technik investiert, dann kann der Freistaat sicherlich langfristig bei bestimmten Dienstreisen sparen“, schlägt Fraktionschef Thomas L. Kemmerich vor.

Die steigenden Reisekosten im neuen Landeshaushalt sind der FDP-Landtagsfraktion ein Dorn im Auge. Demnach seien insgesamt 4,6 Millionen Euro vorgesehen und damit rund 1 Million mehr als durchschnittlich in den vergangenen Jahren tatsächlich ausgegeben wurde. Aber auch bei den Gerichtskosten seien zirka 1,4 Millionen Euro mehr veranschlagt als an bisher angelaufenen Ausgaben. „Wir wollen keine pauschalen Kürzungen in jedem Ressort, aber wenn man in digitale Technik investiert, dann kann der Freistaat sicherlich langfristig bei bestimmten Dienstreisen sparen“, schlägt Fraktionschef Thomas L. Kemmerich vor.

Notwendige Ausgaben wie Gerichtstermine vor Ort oder auch Klassenfahrten stünden selbstverständlich nicht zur Disposition, so Kemmerich weiter. Aber Reisen zu Besprechungen, die problemlos auch per Video- oder Telefonkonferenz möglich wären, sollten hingegen ersetzt werden. Kemmerich: "Diese und andere Einschnitte ist die Landesregierung den Thüringerinnen und Thüringern schuldig. Schon alleine, weil Rot-Rot-Grün in den letzten Jahren trotz hoher Steuereinnahmen zu wenig Geld gespart und zu wenige Schulden abgebaut hat".