Wie nah muss man dem Tod sein …

… um auf Nothilfen zugreifen zu können? FDP-Fraktion setzt sich für Träger der Erwachsenenbildung ein

Die FDP-Fraktion macht auf die besondere Notsituation der Träger der Erwachsenenbildung aufmerksam. In der Debatte des Thüringer Landtags zum „Dritten Gesetz zur Änderung des Thüringer Erwachsenenbildungsgesetzes“ erklärte Franziska Baum, bildungspolitische Sprecherin der Freien Demokraten:

„Die Träger der Erwachsenenbildung haben in der Pandemie viel selbst aufgefangen. Das zeigt sich auch daran, dass die Mittel zur Absicherung von Liquiditätsengpässen im Corona-Sondervermögen nur zu einem knappen Fünftel ausgenutzt wurden. Dies geschah nicht, weil sie untätig waren, sondern weil sie unsicher sind, wie nah sie dem Tod sein müssen, um auf den Nothilfefonds zugreifen zu dürfen. Die Träger haben viel aus Eigenmitteln und Rücklagen finanziert; das zeigt das Verantwortungsbewusstsein der Träger. Wir müssen aber damit rechnen, dass dadurch die Mittel, die sonst für Projekte oder Investitionen gedacht waren, nun aufgebraucht sind. Wir müssen deshalb schon jetzt gemeinsam mit den Trägern diskutieren, wie wir sie beim Neustart nach der Pandemie unterstützen können.“