Die Zukunft der Pflege: Kapitaldeckung statt Wünsch-Dir-Was

„Ministerin Werner nutzt den heutigen Tag der Pflege für unseriöse Forderungen nach einer Pflegevollversicherung, ohne dabei der Realität ins Auge zu blicken und konstruktive Vorschläge für eine zukunftssichere Pflege zu machen“, kommentiert Robert-Martin Montag, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP im Thüringer Landtag.
Auch in Zukunft werden die Ausgaben der sozialen Pflegeversicherung steigen. Durch den demographischen Wandel erhöht sich die Zahl der Pflegebedürftigen weiter. Zudem führen Personalmangel, Bürokratie und geringe unternehmerische Absicherung zu einer Ausdünnung des Versorgungsnetzes in der ambulanten und stationären Pflege
„Für die Freien Demokraten ist klar: Um eine nachhaltige Reform der Pflegeversicherung auf den Weg zu bringen, braucht es in der sozialen Pflegeversicherung mehr kapitalgedeckte Elemente, z.B. durch die Ausgabe von Bundesanleihen zur Bildung eines Fonds, mehr private Vorsorge und vor allem eine offene Kommunikation über entstehende Pflegekosten. Wir wollen die Sackgasse verlassen. Die Pflegefinanzierung muss endlich auf generationengerechte und nachhaltige Füße gestellt werden“, so Montag.