BAföG-Reform erfüllt Aufstiegsversprechen mit Leben

Franziska Baum: Das BAföG ist ein wichtiges Instrument, um junge Menschen zu fördern, deren Elternhäuser dazu nicht in der Lage sind

Heute ist ein guter Tag für alle aktuellen und zukünftigen Studierenden in unserem Land. Der Bundestag hat die Reform des BAföG (Bundesausbildungsförderungsgesetz) beschlossen. „Wir gehen einen wichtigen Schritt in Richtung eines elternunabhängigen BAföG. Dafür haben wir Freie Demokraten uns auch in Thüringen mit Nachdruck eingesetzt“, sagt Franziska Baum, bildungspolitische Sprecherin der FDP im Thüringer Landtag. Auf Bundesebene wurde diese Reform in den Koalitionsvertrag verhandelt. Die Verwaltung des BAföG obliegt aber weiterhin den Bundesländern.

Der Bildungserfolg und insbesondere der Zugang zu Hochschulen ist in Deutschland noch immer stark vom Elternhaus abhängig. „Das möchten wir ändern und füllen das Aufstiegsversprechen mit Leben. Das BAföG ist ein wichtiges Instrument, um junge Menschen zu fördern, deren Elternhäuser dazu nicht in der Lage sind“, betont Franziska Baum.

Mit der Reform steigen die Freibeträge für Elterneinkommen von 2000 Euro auf 2415 Euro. Die Vermögensfreibeträge für Studierende, die das 30. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, werden auf 15 000 Euro angehoben. Der Wohnkostenzuschlag steigt von 325 Euro auf 360 Euro. Studierende erhalten BAföG im Regelfall zur Hälfte als Zuschuss und zur Hälfte als zinsloses staatliches Darlehen.

Zugleich hat die FDP im Bundestag dafür gesorgt, dass die Bedarfssätze und Freibeträge für die Berufsausbildungsbeihilfe, das Ausbildungsgeld und die Einstiegsqualifizierung im selben Umfang angehoben werden. Akademische und berufliche Bildung sind uns gleich viel wert.