Das größte Risiko für Russland ist Russland selbst / Der Krieg in der Ukraine kennt keine Gewinner

Vor zwei Jahren hat Russland die Ukraine überfallen. Die Freien Demokraten im Thüringer Landtag stehen unbeirrt an der Seite der Menschen, die nicht nur ihre Heimat verteidigen, sondern auch europäische Grundwerte. Die Abgeordneten der FDP erklären dazu:

Robert-Martin Montag: „Das größte Risiko für Russlands Sicherheitsinteressen ist Russland selbst. Bereits im Georgienkrieg 2008 testete Putin, wie weit er gehen kann. Die internationale Staatengemeinschaft muss alles dafür tun, dass seine Träume von einem neuen Sowjetreich scheitern. Uns allen muss klar sein: Die Ukraine verteidigt sich in diesem Krieg nicht nur selbst, sie verteidigt auch unsere Grundwerte.“

Franziska Baum: „Krieg, Vertreibung und Flucht sind seit zwei Jahren plötzlich so nah. Ich bin all den Helfern sehr dankbar, die sich bis heute um ukrainische Familien kümmern, die in Thüringen eine neue Heimat gefunden haben und die möglicherweise noch lange hier bleiben müssen. Um für die damit verbundenen Herausforderungen gewappnet zu sein, müssen die Kommunen dauerhaft gut ausgestattet sein.“

Thomas L. Kemmerich: „Dieser Krieg kennt keine Gewinner. Alle verlieren. Gerade deshalb ist das Motto der Münchner Sicherheitskonferenz – Frieden durch Dialog – aktueller denn je. Wie hätte der große Außenminister Hans-Dietrich Genscher gehandelt? Ich bin mir sicher, dass er unter Wahrung der Souveränität der Ukraine nie aufgehört hätte, nach einer diplomatischen Lösung zu suchen.“

Dirk Bergner: „Ich habe die Ukraine bereits 1979 als wunderschönes Land kennengelernt, damals noch als Jugendlicher. Umso mehr erschüttert mich der verbrecherische Angriffskrieg Russlands. Besonders schlimm ist neben dem furchtbaren menschlichen Leid die Tatsache, dass erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg wieder Krieg in Europa geführt wird, um Grenzen zu verschieben.“